KERAMIK / KELTEN / KULTUR
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Die Gleichberge

Geologie:


Im Fränkischen Vorland des Thüringer Waldes, weit aus dem flachen Ackerland des Grabfeldes herausragend liegt das geologische Zwillingspaar der beiden Gleichberge, die höchsten Gipfel Südthüringens (kleiner Gleichberg: 641,3 m ü.NN; großer Gleichberg: 679m ü.NN) außerhalb des Thüringer Waldes. Die inselberg-artigen Basaltkegel sind Teil der geologischen Formation der Heldburger Gangschar, welche sich vom Fränkischen Itz-Baunach Hügelland linienförmig bis an den Rennsteig in Thüringen zieht. Die Gleichberge bilden das Naturschutzgebiet Gleichberge und sind mit dem Steinsburgmuseum und dem Keltischen Oppidum Steinsburg ein beliebtes überregionales Wander-und Ausflugsziel. 

 

Mystik:


Für die Kelten waren die Gleichberge nicht nur Lebensraum, sondern auch das mystische und spirituelle Zentrum zwischen Main, Rhön und Thüringer Wald.

Auf der Akropolis der Steinsburg befand sich eine wichtige heidnische Wotan-Kultstätte, später in der christlichen Zeit eine Pilgerstätte für den Heiligen St. MichaelDie besondere mystische Bedeutung der Gleichberge für die Kelten lässt sich hierbei aus ihrer geologischen Formation eines Doppelberges erklären. Hoch aus der umgebenden Landschaft herausragend bilden sie den auf die Seite gelegten Buchstaben B. Für die Kelten bestand Ihre Runenschrift aus heiligen Zeichen. In dieser Runenschrift stand das B für Berkana. Berkana bedeutete Schöpfung, Fruchtbarkeit, Wachstum und spirituelle Erleuchtung. Die Berkana-Rune verlieh ihrem Benutzer körperliche, mentale und spirituelle Kraft, sie besass die Fähigkeit Geheimnisse zu schützen und schöpferische Ideen realisierbar werden zu lassen.

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